Am Sonntag, dem 22.06.2025, wurde die Masterarbeit der Studentin (Naba Mohammed Naji) mit dem Titel (Das Vorsorgeprinzip im internationalen Umweltrecht) von der Juristischen Fakultät der Universität Bagdad im Bereich internationales Recht im Konferenzsaal der Fakultät diskutiert.

Folgende Mitglieder gehörten der Prüfungskommission an:

1- Prof. Dr. Mahmoud Khalil Jafar (Präsident)

2- Prof. Dr. Houssam Abdel Amir Khalaf (Member)

3- Assist. Prof. Dr. Alaa Abdel Wahed Mousa (Mitglied)

4- Prof. Dr. Hadi Naeem Khalaf (Mitglied sowie Betreuer)

Die Zielsetzung der Studie bestand darin, die Effektivität des Vorsorgeprinzips im Hinblick auf die Eindämmung von Umweltverschmutzung und die Entschädigung bei Umweltschäden zu untersuchen. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass es an klaren und verbindlichen internationalen oder nationalen Rechtsmechanismen mangelt oder diese fehlen, um Umweltverschmutzung zu begrenzen, die Verantwortlichkeit der Verursacher von Umweltschäden festzulegen, angemessene Entschädigungen bereitzustellen und die Anwendungsbedingungen zu definieren. Auch ist eine Darstellung der angewandten Mechanismen zur Umsetzung sowie der Haltung internationaler und nationaler Gerichte zum Vorsorgeprinzip vorgesehen.

Die Arbeit umfasste drei Kapitel. Kapitel 1 befasste sich mit der Einführung in das Präventionsprinzip sowie dessen Abgrenzung von anderen Prinzipien. Im zweiten Kapitel wurden die Voraussetzungen und Mechanismen für die Durchsetzung des Präventionsprinzips sowie dessen Anwendungsbereich behandelt. Im dritten Kapitel wurde das Präventionsprinzip im Völkerrecht verankert und gerichtlich angewendet.

In der Arbeit wurden mehrere Empfehlungen ausgesprochen, wobei die auffälligste folgende ist: 1. Im Sinne ihrer Verantwortung für die Umwelt sollten die Staaten das Vorsorgeprinzip verstärkt anwenden, besonders in Bereichen, in denen die Auswirkungen bestimmter menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt noch unklar oder potenziell sind, um vor gravierenden negativen Folgen für die Umwelt zu schützen.

Um die abschreckende Wirkung dieser Strafen zu bewahren, müssen die strafrechtlichen Sanktionen für Umwelt- und Ressourcenvergehen verschärft werden. Darüber hinaus ist es wichtig, ihre finanziellen Werte regelmäßig an wirtschaftliche Veränderungen und Währungsschwankungen anzupassen.

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Übersetzerin für Deutsch DAF- DAZ Lehrerin Arbeitet bei Bagdad- Universität

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