Am Mittwoch, dem 29.01.2025, fand im Konferenzsaal der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Bagdad eine Diskussion über die Doktorarbeit der Studentin Asmaa Abdul Muhammad im Bereich Privatrecht mit dem Titel „Legal Regulation of the D.B.O.T (Design, Build, Operate, Transfer, Contract)“ statt.
Dem Diskussionsausschuss gehörten an:
Herr Dr. Ali Fawzi Ibrahim (Präsident), Dr. Sarawa Ebadi Batoul (Mitglied), A.M.D. Haifa Mazhar Falhi (member), A.M.D. Andalus Hamed Abd (Mitglied), A.M.D. Lubna Abdel Hussein Issa (Mitglied), A.M.D. Khalis Nafi Amin (Mitglied und Mentor).
Die Arbeit hatte zum Ziel, einen Vertrag (D.B.O.T) zu erklären, der eines der von FIDIC im Einklang mit dem Namen des goldenen Buches herausgegebenen Vertragsmodelle ist und entwickelt wurde, um das Risiko einer schnellen Verschlechterung nach der Lieferung des Projekts aufgrund mangelhafter Konstruktion, manueller Arbeit oder Materialien zu verringern. Das Goldene Buch eignet sich daher für Fälle, in denen neben Planungs- und Bauverpflichtungen auch eine langfristige Verpflichtung für Betrieb und Wartung erforderlich ist. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, das im Namen des Arbeitgebers abgeschlossene Projekt für einen Zeitraum von in der Regel 20 Jahren ab dem Datum der Übergabebescheinigung, die nach Abschluss der Bauarbeiten ausgestellt wird, zu betreiben und zu warten. Der Auftragnehmer hat in den 20 Jahren, die dieser Periode zugrunde liegen, gewisse Zielvorgaben zu erfüllen. Am Ende der Periode ist er verpflichtet, das Eigentum an dem Projekt in einem vertraglich festgelegten Zustand an den Arbeitgeber zu übergeben.
Die Arbeit gliederte sich in drei Kapitel: Das erste Kapitel behandelte die Natur des D.B.O.T.-Vertrags, das zweite Kapitel widmete sich den Auswirkungen des D.B.O.T.-Vertrags, und das dritte Kapitel befasste sich mit dem Ablauf des D.B.O.T.-Vertrags und der Lösung von daraus resultierenden Streitigkeiten.
Die Dissertation enthielt mehrere Empfehlungen, von denen die wichtigsten sind:
(1) Die Vertragsparteien sollten in den Vertrag Bedingungen aufnehmen, die die Partei, die den Entwurf ausführt, für schwerwiegende Fehler verantwortlich machen, die zu Problemen bei der Umsetzung führen.
(2) Das Planungsministerium sollte einige Änderungen an den Standarddokumenten vornehmen, um insbesondere den Aspekt der Beteiligung des Privatsektors an der Erleichterung der Fertigstellung von Projekten des öffentlichen Sektors zu berücksichtigen.
(3) Festlegung der Bedingungen bezüglich der im Vertrag definierten Pflichten des Auftragnehmers sowie Verbot der Übertragung seiner Befugnisse ohne seine Zustimmung, unabhängig davon, ob die Übertragung an den Vertreter des Auftragnehmers oder an den im Vertrag genannten Beauftragten erfolgt.

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